Strong World FF Teil 1

Drei Piraten stritten sich wie kleine Kinder um ein Ton-Dial. Einer der drei wollte es, weil man es noch brauchen könnte. Doch die Aufmerksamkeit der anderen waren auf das Mädchen und den Jungen gerichtet. Nami wollte nicht, dass Ruffy es abhört. Es war ihr viel zu peinlich, wenn er wüsste, was sie draufgesprochen hatte. Er wollte die Nachricht aber hören. Ruffy hatte sein, und alle Leben seiner Freunde aufs Spiel gesetzt um sie zu retten. Er war sauer auf sie, Nami hatte nicht an ihn geglaubt, ihm nicht vertraut. Doch das Ton-Dial fiel, als Nami es ihm auf Zehenspitzen aus der Hand schlagen konnte, ins Wasser. Die Wellen, die ans Schiff schlugen verschluckten es und es war weg.
„Dann vergiss es doch, verdammt!“ Ruffy war nun richtig wütend. So hatte man ihn noch nie gesehen, wenn es nicht um Essen oder um einen bevorstehenden Kampf ging. Die in ziellos starrende Nami ging, jeglichen Blickkontakt meidend in ihr Zimmer und kam da auch nicht mehr raus.
„Franky!! Wir brauchen es! Und du hast doch so eine kleine Kamera am Schiffsboden!“ „Ja ja, mal sehen“ Franky zog das Ton-Dial mit einem mechanischen Arm aus dem Wasser. „Meine leichteste Übung“  Lysop strahlte und wollte es an sich nehmen, doch ehe er sich versah, klopfte Franky an Namis Tür.
Sie machte einen Spalt auf um zu sehen wer es war. Nicht mit jedem hätte sie jetzt geredet. „Hier Mädel“, er hielt ihr das Dial vor die Nase und sie nahm es verwundert an sich. “Du weisst, was du jetzt machen solltest, oder?“ Sie schloss wortlos die Tür und Franky ging weg und tat, als wären ihm ihre leicht verweinten Augen nicht aufgefallen.
Ruffy hatte es sich auf dem Löwenkopf gemütlich gemacht. Zum ersten Mal, um Nachzudenken. Und trotzdem kam er nicht weiter. „Heeey Ruffy!“ Lysop kam hinter einem der Mähnenzacken hervor. „mach dir keinen Kopf Captain. Die Nachricht bietet nicht so viel wie du denkst. Sie hat schlussendlich nur um ihre Rettung gebeten.“ „Ja aber, wieso ist ihr das denn peinlich?“ „Ich würde mal sagen, weil es so Verzweifelt geklungen hat.“ Er hatte die Augen geschlossen, drehte seinen Kopf leicht zur Seite und hielt seine Hände auf Schulterhöhe mit den Handflächen nach oben. „Zorro und Franky hätten wohl Witze gemacht, sie würde dich lieben oder so was. Mhahaha~. Du weisst wie sie sind. Aber keine Sorge. Sie wissen, dass sie nur gerettet werden wollte.“ Er klopfte ihm auf die Schulter und ging. Ruffy blieb mit gemischten Gefühlen zurück. Bald wusste er es. Es war Wut.
dem Abendessen war Ruffy wie üblich der letzte, der noch in der Küche war weil er sich noch nicht sattgegessen hatte. „Ruffy.“ Nami setzte sich an den Tisch und sass nun genau gegenüber von ihm. Mit vollem Mund war es für Ruffy schwer ernst zu wirken. Sie lächelte ihn an, legte das Ton Dial auf den Tisch. „Franky hat es aus dem Wasser gezogen.“ Sie drückte den Knopf und ihre Stimme ertönte. Ruffy schluckte.

Bitte vergebt mir, dass ich nicht in der Lage bin, mich persönlich von euch zu verabschieden. Ich habe beschlossen Shikis Crew als Navigatorin beizutrete. Shiki ist ein legendärer Pirat, für den Ruffy und die anderen keine Gegner sind. Ihr würdet nur euer Leben in Gefahr bringen ... .wenn ihr versuchen solltet mich zu retten. Das wollte ich nur sagen“  Ruffy zog seine Augenbrauen nach unten. Wieder stieg dieses Gefühl in ihm hoch „........bitte rettet mich.

„Das ist alles?“ „Was…?“ „Wieso zeigst du mir das jetzt? Du wolltest gerettet werden, oder nicht? Wieso hast du dann so lange gebraucht es mit zu zeigen?“ „Weil…“ „Schon ok Nami. Ich hab schon verstanden.“ Er drückte ihr das Ton-Dial in die Hand und sie versuchte ihr Zittern zu verbergen. „Verdammt, Ruffy, ich wollte mich hundertmal bei dir bedanken, dass du mich gerettet hast und du… du Idiot!“ Sie schaute auf den Boden und biss sich auf ihre zitternde Unterlippe. „ Ich bin so enttäuscht von dir Ruffy“ Aus ihrer lauten Stimme wurde ein leises Flüstern. Sie wollte nur noch raus und Ruffy wusste plötzlich, dass er alles schlimmer gemacht hatte. Er wollte nicht, dass sie geht. Das letzte was er je gewollt hätte, war Nami traurig zu machen. Diese Worte lösten ein kurzes, schmerzvolles Stechen in seiner Brust aus die ihn kurz am Atmen hinderten. Er fühlte, wie sein Herz brach, genau wie er es mit ihrem gemacht hatte.